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Nachtschicht im Jupp-Foto-Club und beim Förderverein Fördertürme
Nachts im Museum" - dieser Filmtitel diente jetzt als Namensgeber für eine gemeinschaftliche
Aktion der Ahlener Bergbauvereine Jupp-Foto-Club und Förderverein Fördertürme. Denn: „In den
Abendstunden und einbrechender Dunkelheit lässt sich die Atmosphäre des Untertagebetriebes
am besten darstellen", erklärte Bernd Tümmler vom Jupp-Foto-Club. In abgedunkelten
Ausstellungsräumen gingen die Gäste im Schein von Kopflampen im Jupp-Foto-Club auf
Entdeckungsreise. Gezeigt wurde die aktuelle Fotodauerausstellung „800 Jahre Ahlen auf Kohle“ -
Ansichten der Industrie, Kultur und Menschen. Hier rundeten viele Erklärungen und Geschichten
aus Ahlen, dem Bergbau und der Kolonie die Führungen ab.
Das Angebot des Fördervereins Fördertürme, den Förderturm zu besteigen, nahmen einige
wetterfeste Bergbaufans an. Jörg Brehme führte die Besucher über 200 Stufen auf die obere
Plattform zwischen die Seilscheiben. In den Abendstunden bot sich ein einzigartiger Blick auf das
beleuchtete Ahlen. Glänzende Augen auch bei Walter König, 2. Vereinsvorsitzender: „Das Wetter
hat dieses Jahr mitgespielt und blieb trocken. Das ermöglichte mehr Besteigungen des
Förderturms“. Tolle Lichteffekte boten auch die Diskallico Light Rider, die die gemeinschaftliche
Aktion begleiteten. An Bord der bunt beleuchteten Fahrräder hatte Karl Jehle, alias „Diskallico“ und
seine beiden Mitstreiter auch kräftigen Sound. Aus den mobilen Boxen erschallte das „Steigerlied“,
das einige Besucher auch spontan mitsangen. Das gesamt Organisationsteam um Ulrike und
Bernd Weiner, sowie Klaus Müller und Georg Heinemann freuen sich bereits auf die nächste
„Nachtschicht“ im nächsten Jahr.
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